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Google straft automatisch generierte Inhalte ab – oder nicht?

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Automatisch generierte Inhalte sieht Google nicht gern. Und doch werben Anbieter der automatisierten Texterstellung mit dem SEO-Effekt automatisch generierter Inhalte. Wie passt das unter einen Hut? Riskiert man durch Einsatz von Textgenerierung eine Abstrafung durch Google?

Das große Mysterium Google Algorithmus: Während seine genaue Funktionsweise im Geheimen bleibt, kursieren immerhin Regeln, deren Befolgung verhindert, Google zu „verärgern“ und die Sichtbarkeit des eigenen Angebots in der Suchmaschine zu gefährden. Zu den Top-Regeln zählen: Kein Spam, kein verborgener Text, keine Keywordflut, kein Duplicate Content und eben auch keine automatisch generierten Inhalte. Ergo, keine automatische Textgenerierung?

Wie arbeitet der Google Algorithmus?

Um die ungefähre Funktionsweise des Google Algorithmus zu durchblicken, macht es Sinn, sich das selbsterklärte oberste Ziel von Google vor Augen zu führen: Dem Nutzer die bestmögliche Erfahrung, also die besten Suchergebnisse, zu bieten. Mit anderen Worten: Der Nutzer steht im Fokus – Google gefällt, was seinen Nutzern gefällt. Und dem gefallen fokussierte und relevante, qualitativ hochwertige Inhalte, die ihm einen Mehrwert verschaffen und seine Suchintention beantworten.

Damit der Algorithmus die Relevanz und den Mehrwert von Inhalten überhaupt beurteilen kann, werden ausschlaggebende Nutzersignale beobachtet. Anhand der intelligenten Verknüpfung zahlreicher Parameter, wie der Anzahl von Klicks, der Verweildauer auf den Inhalten, der Absprungrate und Interaktionen zu den Inhalten auf Social Media, zieht Google Rückschlüsse, wie spannend und zielführend die Inhalte für den Nutzer sind.

Aber damit nicht genug: Wie interessant ein Inhalt auch sein mag, der Nutzer möchte trotzdem nicht überall das Gleiche lesen. Daher klassifiziert Google Inhalte bei mehr als 70% Übereinstimmung zwischen zwei unterschiedlichen URLs als Duplicate Content. Dessen Ursprung wird oft in einer Automatisierung vermutet und daher gedanklich mit automatisch generierten Inhalten gleichgesetzt.

Tatsächlich befähigt Natural Language Generation (NLG) Website-Betreiber jedoch zum exakten Gegenteil. Deutlich wird dies am Beispiel von Produktbeschreibungen: Wenn mehrere Onlineshops die vom Hersteller angebotenen Produkttexte schlichtweg übernehmen, ist das ein Paradebeispiel für Duplicate Content. Durch die automatische Textgenerierung gelingt es, aus ein- und derselben Datenbasis zu Produktmerkmalen hunderte einzigartige Texte zu generieren und sich somit vom Wettbewerb abzuheben.

Drei Klicks führen in einer NLG-Lösung wie textengine.io zu drei uniquen Texten, die auf verschiedenen Kanälen genutzt werden können. Ebenso einfach lassen sich Texte regelmäßig aktualisieren oder saisonal anpassen. Für eine drohende Abstrafung wegen Duplicate Content kann die automatische Textgenerierung somit die entscheidende Lösung sein.

Automatisch generierte Inhalte à la Google

Nun sind besagte einzigartige Produkttexte (oder Fußballberichte oder Wahlanalysen oder Finanztexte) aber automatisch generiert. Vor dem Ziehen falscher Rückschlüsse lohnt sich darum ein Blick auf die Google-eigene Definition von automatisch generierten Inhalten. Dort heißt es:

Was Google also mit automatisch generierten Inhalten meint: Automatisch aggregierte Inhalte. Unprofessionell übersetzte Inhalte. Keyword-überladene, grammatikalisch falsche, sinnfreie Texte ohne Mehrwert.

Was wir mit automatisch generierten Inhalten meinen: Natürlichsprachliche, redaktionelle Texte. Grammatikalisch korrekt, gut lesbar, mit tatsächlichem Mehrwert.

Denn wie zahlreiche Rezeptionsstudien zeigen, sind solch automatisch generierten Inhalte in ihren entsprechenden Anwendungsfällen von journalistisch verfassten Texten kaum unterscheidbar. Genauso wenig wie der Leser also zwischen redaktionellen und automatisch generierten Inhalten unterscheiden kann, kann auch der Google Algorithmus das nicht. Rein technisch findet sich im HTML eines maschinell generierten Textes kein Hinweis auf die Herkunft des Contents. Google kann also nicht berechnen, ob eine Software an der Erstellung beteiligt war. Und ob der Nutzer dieselben Inhalte mit demselben Mehrwert nun von einem Menschen oder von einer Maschine zur Verfügung gestellt bekommt, stört den nutzerorientierten Algorithmus letztendlich genauso wenig wie den Nutzer selbst.

Automatisch generierte Inhalte sind nicht mehr das, was sie mal waren – sondern viel mehr

Beim Stichwort „Automatisch generierte Inhalte“ denken Viele an Techniken wie Text-Spinning und andere Methoden, sinnfreie textliche Zusammensetzungen mit penetranten Keyword-Anreicherungen zu produzieren. Dank Natural Language Generation ist es möglich, qualitativ hochwertige Texte automatisiert zu produzieren. Google belohnt die Art von Inhalten, die den Nutzern den größten Mehrwert bieten – im Zeitalter von NLG können diese auch aus der Feder einer Maschine stammen.

Ziel der automatischen Texterstellung ist die Stärkung der Reichweite des eigenen Angebots und eine Steigerung des User Engagements. Mehr zufriedene, wiederkehrende Nutzer, mehr Klicks und längere Verweildauern durch die Abdeckung spezifischer Interessen mit relevanten Inhalten – und damit: optimierte Nutzersignale für den Google Algorithmus.

Wie die automatische Textgenerierung SEO unterstützt

Die bestmögliche Sichtbarkeit wird erreicht, wenn die präsentierten Inhalte einzigartig sind und noch von keinem Wettbewerber so ansprechend thematisiert wurden. Der Fokus liegt auf dem Mehrwert für den Nutzer: Seine Intention und die Funktion der spezifischen Seite sollte bei der Texterstellung direkt berücksichtigt werden. In welchen Punkten kann die automatische Textgenerierung also zur Unterstützung von SEO dienen?

Struktur: Der Informationsaufbau der Inhalte ist essentiell wichtig. Ein festgelegter Textaufbau und bspw. optimierte Zwischenüberschriften spielen eine große Rolle.

Relevanz: Schlichtweg Unmengen an Texten ohne Informationsrelevanz zu erzeugen ist nicht zielführend, hingegen aber die Generierung qualitativ hochwertiger Inhalte. Zusätzlich ist eine automatisierte Anreichung durch interne Verlinkungen auf verwandte Inhalten sehr sinnvoll, sofern sie einen inhaltlichen Mehrwert bieten.

Varianz: Die Verwendung von Synonymen und alternativen Formulierungen, derer sich die Textgenerierung aus ihrem Repertoire jederzeit bedienen kann, ist maßgeblich für einzigartige und variantenreiche Inhalte.

Timing: Sehr regelmäßig kann und sollte neuer Content veröffentlicht und aktualisiert werden – gut verlinkt und in die Informationsarchitektur eingebaut, unterstützt Google die stetige Erweiterung des Content-Angebots. Durch Textgenerierung in Echtzeit wird diese Regelmäßigkeit vereinfacht und beispielsweise saisonale Anpassungen ermöglicht.

Im Fazit bedeutet das: Mithilfe von Natural Language Generation kann dynamischer, relevanter Content erzeugt werden, welcher zu positiven Nutzersignalen beiträgt. Zwar spielen für die Sichtbarkeit bei Google letztendlich viele Faktoren eine Rolle, jedoch stellt die automatische Textgenerierung einen wertvollen Bestandteil bei der Optimierung der Performance dar.

Überzeugen Sie sich gerne selbst von der Qualität der Texte, die sich durch Natural Language Generation erstellen lassen: Wie vielfältig die Ergebnisse dabei aussehen, können Sie hier ausprobieren und mit einem Klick Ihren eigenen Text zum aktuellen Bundesligaspieltag generieren.

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